Flussmeister, ein traditionsreicher Beruf

Verantwortung für die Umwelt

Der traditionsreiche Beruf eines Flussmeisters läßt sich, unter anderer Bezeichnung, urkundlich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. 1906 schlossen sich die Flusswarte zum "Verein der königlich bayerischen Flussmeister" zusammen. Seinerzeit hatten die Flussmeister noch Uniformen zu tragen. Die Original-Uniform eines königlich bayerischen Flussmeisters ist im "Inn-Museum" des Wasserwirtschaftsamtes Rosenheim zu besichtigen. Im Jahre 1950 formierten sich die Flussmeister erneut. Heute nennt sich die berufsständische Vertretung "Bund der Flussmeister Bayerns".

Derzeit sind im Bayerischen Staatshaushalt 208 Planstellen für Flussmeister ausgewiesen. Das sind rund 25 % aller Beamtenstellen an den bayerischen Wasserwirtschaftsämtern.
In der einstigen Männerdomäne gibt es auch Flussmeisterinnen.